{"id":1778,"date":"2018-08-21T08:46:08","date_gmt":"2018-08-21T08:46:08","guid":{"rendered":"http:\/\/jcmeister.de\/?page_id=1778"},"modified":"2021-12-17T08:16:53","modified_gmt":"2021-12-17T08:16:53","slug":"doktorandinnen","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/jcmeister.de\/doktorandinnen\/","title":{"rendered":"DoktorandInnen"},"content":{"rendered":"
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Dr. Xenia Boe:<\/strong> “Kuriose Geschichten aus aller Welt in deutschen Nachrichtenmedien: Zusammenh\u00e4nge zwischen Thema, Handlung und Narrativit\u00e4t”<\/strong> xenia.boe AT uni-hamburg.de<\/em> In meinem Dissertationsprojekt untersuche ich, welche Themen und Handlungen Geschichten erz\u00e4hlenswert machen, wie Thema und Handlung dabei miteinander <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Abgeschlossene Promotionsvorhaben Dr. Xenia Boe: “Kuriose Geschichten aus aller Welt in deutschen Nachrichtenmedien: Zusammenh\u00e4nge zwischen Thema, Handlung und Narrativit\u00e4t” xenia.boe AT uni-hamburg.de In meinem Dissertationsprojekt untersuche ich, welche Themen und Handlungen Geschichten erz\u00e4hlenswert machen, wie Thema und Handlung dabei miteinander korrelieren und das Sensationspotential einer Geschichte generieren und inwiefern sich dieses Sensationspotential schlie\u00dflich auf die […]<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"footnotes":""},"class_list":["post-1778","page","type-page","status-publish","hentry"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/1778","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1778"}],"version-history":[{"count":9,"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/1778\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2182,"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/1778\/revisions\/2182"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/jcmeister.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1778"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}<\/a>korrelieren und das Sensationspotential einer Geschichte generieren und inwiefern sich dieses Sensationspotential schlie\u00dflich auf die narrative Pr\u00e4sentation der Geschichte auswirkt. F\u00fcr
<\/a>meine Arbeit habe ich Erz\u00e4hlungen aus deutschen Nachrichtenmedien ausgew\u00e4hlt, die zur kurzweiligen Unterhaltung eines breiten Lesepublikums konzipiert werden und deshalb st\u00e4rker als literarisch ambitionierte Texte im deutschen Kulturraum g\u00fcltige Erz\u00e4hlkonventionen widerspiegeln. Hinsichtlich der Handlungsorte gehen die Geschichten allerdings weit \u00fcber unseren Kulturraum hinaus \u2013 nicht zuletzt m\u00f6chte ich auch herausfinden, ob und inwiefern sich die Geschichten mit deutschem Handlungsort von denen mit einem ausl\u00e4ndischen Handlungsort hinsichtlich Thema, Handlung und Erz\u00e4hlweise unterscheiden. Miteinander gemein haben alle Geschichten in meinem Korpus, dass sie in Rubriken publiziert wurden, die sich dem Kuriosen widmen. Publikationsunabh\u00e4ngig scheinen Kuriosa \u00fcberwiegend nach den gleichen, vermutlich sogar universellen Prinzipien zu funktionieren. Das kommt nicht nur meinem Forschungsinteresse an Universalien des Erz\u00e4hlens entgegen – es hat auch den angenehmen Nebeneffekt, dass mir bei der Arbeit an meiner Dissertation das Lachen nicht so schnell vergeht. (Xenias Promotion wurde magna cum laude<\/em> abgeschlossen am 22.06.2017; ihre Dissertation erschien im Eigenverlag.)<\/p>\n
<\/a> Dr. Evelyn Gius : “Erz\u00e4hlen \u00fcber Konflikte”\u00a0<\/strong>gius@linglit.tu-darmstadt.de<\/em><\/a> In meinem Promotionsprojekt habe ich mit narratologischen Mitteln Erz\u00e4hlungen \u00fcber (reale) Arbeitskonflikte untersucht. Ausgangspunkt war die Hypothese, dass man von der Art des Erz\u00e4hlens \u00fcber einen Konflikt – also von Ph\u00e4nomenen auf der discours<\/em>-Ebene der Erz\u00e4hlung – auf bestimmte Eigenschaften des Konflikts
<\/a>schlie\u00dfen kann, ohne dabei den eigentlichen Inhalt des Erz\u00e4hlten zu betrachten. Diese Hypothese habe ich am Beispiel von Transkripten narrativer Interviews \u00fcberpr\u00fcft, die ich mit Menschen gef\u00fchrt habe, die zum Zeitpunkt des Interviews einen Arbeitskonflikt hatten. Mit meinem Vorhaben wollte ich erstens einen Beitrag zur Anwendbarkeit klassischer narratologischer Konzepte leisten, indem ich ihre Operationalisierbarkeit im Rahmen einer computergest\u00fctzten Analyse \u00fcberpr\u00fcfte.
<\/a> Au\u00dferdem kann aus den Analyseergebnissen eine Systematik entwickelt werden, die f\u00fcr die Bearbeitung von Konflikten genutzt werden kann. (Evelyns Promotion wurde magna cum laude<\/em> abgeschlossen am 31.01.2014; ihre Dissertation wurde 2015 in der Reihe Narratologia<\/em> <\/a>bei De Gruyter publiziert.)
<\/a> Mareike Schumacher MA: “<\/strong>Orte und R\u00e4ume im Roman. <\/strong>Ein Beitrag zur digitalen Literaturwissenschaft”. <\/strong>schumacher@linglit.tu-darmstadt.de<\/em><\/a>
<\/a>Meine Dissertationsschrift \u201eOrte und R\u00e4ume im Roman\u201c ist eine breit angelegte, digital unterst\u00fctzte, korpusbasierte Studie zur Referenzierung von Orten und R\u00e4umen in Erz\u00e4hltexten. Aus literaturwissenschaftlicher, insbesondere narratologischer, Forschung, mathematischen, philosophischen, physikalischen und kulturwissenschaftlichen Ans\u00e4tzen zur Thematik des Raumes wird ein fuzzy-set-Modell herausgearbeitet, mit dem Raum in literarischen Texten analysiert und quantifiziert werden kann. Das Modell ist Grundlage eines Machine-Learning-Trainings, mit Hilfe dessen ein Tool trainiert wurde, das Ausdr\u00fccke, die in die Kategorien des theoriebasierten Modells fallen, automatisch erkennt und annotiert.
\nIn einem Kernkorpus aus 100 Romanen aus vier Jahrhunderten (18-21) wurden mit Hilfe dieses Tools mehr als eine Million Annotationen in die Texte eingef\u00fcgt und anschlie\u00dfend analysiert. Diese Analyse hat gezeigt, inwiefern konzeptionelle literaturwissenschaftliche Ans\u00e4tze und unterschiedliche Raumkonzepte in literarischen Texten wirken. Im diachronen Vergleich konnte z.B. die Bedeutungszunahme des relationalen Raumes im ausgehenden 18. Jahrhundert und beginnenden 19. Jahrhundert nachgewiesen werden \u2013 ein Konzept, das f\u00fcr die Referenzierung von Raum in der Literatur bis zur Gegenwart bedeutsam geblieben ist. Mit Hilfe des Machine-Learning-basierten Raum-Classifiers konnten in insgesamt sechs thematischen und vier literarhistorischen Fallstudien einzelne Begriffe und Konzepte wie z.B. der Weltbegriff genauer betrachtet werden. Dabei wurde stets eine Verkn\u00fcpfung der neuen, digitalen Methodik mit traditionell-analogen Ans\u00e4tzen hergestellt. Auf diese Weise konnte gezeigt werden, dass Tradition und Innovation im Rahmen derDigital-Humanities-Forschung eine fruchtbare Einheit bilden k\u00f6nnen. (Mareikes Promotion wurde summa cum laude<\/em> abgeschlossen am 2.12.2021)<\/p>\n<\/a> Dr. Jan Horstmann: \u201eTheaternarratologie. Ein erz\u00e4hltheoretisches Analyseverfahren f\u00fcr Theaterinszenierungen\u201c<\/strong> jan_horstmann AT gmx.de<\/em> In meiner Dissertation geht es vor allem um eine transmediale Anwendung narratologischer Kategorien auf das Theater. Dabei m\u00f6chte ich die Inszenierung auf der B\u00fchne in den Mittelpunkt der Analyse stellen und nicht lediglich eine transgenerische Dramennarratologie verfolgen. Ich bin der Meinung, dass Theater ein hoch narratives Medium ist und dass eine gro\u00dfe Forschungsl\u00fccke darin besteht,
<\/a>selbiges unter erz\u00e4hltheoretischen Gesichtspunkten zu analysieren. Hierf\u00fcr m\u00f6chte ich mit meiner Dissertation ein
<\/a>Verfahren entwickeln, das auf Aspekte wie die Kommunikationsstruktur im Theater, die verschiedenen narrativen Instanzen, Zeitlichkeit, R\u00e4umlichkeit und Perspektivierung bzw. Fokalisierung eingeht und danach fragt, wie sich Performativit\u00e4t auf den Akt der Narration auswirkt. Ich erhoffe mir, mit dieser Arbeit einen erkenntnistheoretisch relevanten Beitragszuwachs zu leisten \u2013 sowohl f\u00fcr theaterwissenschaftlich fundierte Inszenierungsanalysemodelle als auch f\u00fcr die Diskussion um die angewandten narratologischen Konzepte. Ferner glaube ich, mit der Etablierung des Theaters als narratologisches Untersuchungsfeld vielen anderen Disziplinen innerhalb der Narratologie Forschungsm\u00f6glichkeiten zu er\u00f6ffnen, die die Thesen dieser Disziplinen unterstreichen oder auch vor neue Herausforderungen stellen k\u00f6nnen. Es geht mir also sowohl darum, die Vergleichbarkeit unterschiedlicher erz\u00e4hlender Medien herauszustellen, als auch theaterspezifische Formen des Erz\u00e4hlens herauszuarbeiten. Die Produktivit\u00e4t des entworfenen Modells m\u00f6chte ich schlie\u00dflich beispielhaft in der Analyse einiger von mir ausgew\u00e4hlter Inszenierungen vorf\u00fchren, welche ein m\u00f6glichst breites Spektrum narrativer Ph\u00e4nomene des Theaters abdecken. (Jans Promotion wurde summa cum laude<\/em> abgeschlossen am 18.5.2017; seine Dissertation erschien 2018 in der Reihe Narratologia.)
<\/a> Dr. Janina Jacke: \u201eUnzuverl\u00e4ssiges Erz\u00e4hlen. Zu den T\u00fccken einer narratologischen Kategorie\u201c <\/strong> janina.jacke AT uni-hamburg.de <\/em> Mein Forschungsinteresse gilt der narratologischen Analysekategorie des unzuverl\u00e4ssigen
<\/a> Erz\u00e4hlens, die sich in der literaturwissenschaftlichen Forschung der letzten Jahre zunehmender Beliebtheit erfreut, zugleich aber uneinheitlich und inflation\u00e4r gebraucht wird.
<\/a>Mein Ziel ist es, eine Definition der Kategorie zu entwickeln, die (1) notwendige und hinreichende Bedingungen f\u00fcr das Vorliegen erz\u00e4hlerischer Unzuverl\u00e4ssigkeit liefert und zudem m\u00f6glichst (2) mit der strukturalistisch orientierten Narratologie kompatibel, (3) terminologisch und konzeptuell einleuchtend und (4) heuristisch n\u00fctzlich ist. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, sich mit literaturwissenschaftlichen Grundproblemen wie der Unterscheidung von Analyse und Interpretation sowie den philosophischen Diskursen um Satzbedeutung und Wahrheit in fiktionalen Texten auseinanderzusetzen. Sollte eine interpretationsneutrale Definition erz\u00e4hlerischer Unzuverl\u00e4ssigkeit gelingen, kann zudem eine Nutzbarmachung der Kategorie f\u00fcr die computergest\u00fctzte Textanalyse in Angriff genommen werden. (Janinas Promotion wurde summa cum laude<\/em> abgeschlossen am 05.07.2018; ihre Dissertation erschien 2019 in der Reihe Narratologia)
<\/a> Dr. Frederike Lagoni: \u201eFiktional \/ faktual. Ein historisch-narratologischer Vergleich literarischer Erz\u00e4hlformen\u201c<\/strong><\/strong> f.lagoni AT web.de<\/em> W\u00e4hrend sich faktuales literarisches Erz\u00e4hlen auf Entit\u00e4ten der Wirklichkeit bezieht und Wahres behauptet, er\u00f6ffnet sein fiktionales Pendant
<\/a>dem Leser eine fiktive Welt, die keinen unmittelbaren Bezug zur Wirklichkeit aufweist. Dementsprechend wohnen den beiden Erz\u00e4hlformen verschiedene epistemologische M\u00f6glichkeiten inne, kann der Erz\u00e4hler einer faktualen Erz\u00e4hlung doch nur das behaupten, was f\u00fcr ihn \u00fcberhaupt erfahrbar ist, w\u00e4hrend der Erz\u00e4hler einer fiktionalen Erz\u00e4hlung nicht an diese Restriktion gebunden ist. Eklatant wird dies in Bezug auf die Darstellung fremden Bewusstseins in der Heterodiegese. An diesem anzunehmenden Unterschied setzt mein Dissertationsvorhaben an und fragt, ob bzw. wie sich fiktionale und
<\/a>faktuale literarische Erz\u00e4hlungen im Hinblick auf deren jeweilige Darstellungen fremden Bewusstseins in der erz\u00e4hlerischen Praxis tats\u00e4chlich unterscheiden. Hierzu analysiere ich ein diachron angelegtes Korpus fiktional-literarischer und faktual-biographischer heterodiegetischer Erz\u00e4hlungen und stelle die so eruierten Ergebnisse dem literaturwissenschaftlichen Diskurs zu diesem Themenkomplex gegen\u00fcber. Neben einem Beitrag zur diachronen Narratologie im Allgemeinen und zum sog. \u201aSignposts of Fictionality\u2018-Diskurs im Besonderen strebe ich mit dieser Arbeit eine \u00d6ffnung der Narratologie hin zu mehr Empirie an. (Frederikes Promotion wurde magna cum laude<\/em> abgeschlossen am 30.01.2015; ihre Dissertation erschien in der Reihe Narratologia.)
<\/a> Dr. Lena Modrow: \u201eDie Narrativit\u00e4t kontempor\u00e4rer deutscher und englischer Songtexte\u201c <\/strong><\/strong> lena.schuech AT gmail.com<\/em> Das Thema meiner Dissertation lautet “Die Narrativit\u00e4t kontempor\u00e4rer deutscher und englischer Songtexte”.
<\/a>Im Zentrum des Vorhabens steht eine transgenerische Anwendung erz\u00e4hltheoretischer Narrativit\u00e4tskonzepte in Kombination mit einem computergest\u00fctzten Analyseverfahren. Dabei wird ein narratologisch definiertes Konzept von Narrativit\u00e4t im Rahmen einer Analyse von Rock-, Pop- und Folk-Songtexten angewendet. Mit dem Transfer der Theorie wird anhand eines Liedtextkorpus untersucht, wie narrativ, also erz\u00e4hlend, kontempor\u00e4re Songtexte sind und welche Formen an narrativen Strukturen sich in ihnen finden lassen. Die Interpretation und Systematisierung der unterschiedlichen \u201eNarrativit\u00e4tstypen\u201c wird mit Hilfe einer computergest\u00fctzten Analyse des ausgew\u00e4hlten Textkorpus
<\/a>durch das Programm CATMA\/CL\u00c9A vorgenommen werden, bei der eine manuelle Auszeichnung (\u201eTagging\u201c) von narratologischen und z.T. musikalisch-diskursiver Kategorien verwendet wird, mit der grunds\u00e4tzliche Strukturmuster und Relationen erkannt werden k\u00f6nnen. – Ich bin ausserdem Mitorganisatorin des Erz\u00e4hltheoretischen Kolloqiums (http:\/\/www.icn.uni-hamburg.de\/de\/etk<\/a>), das sich immer \u00fcber Zuwachs freut! (Lenas Promotion wurde summa cum laude<\/em> abgeschlossen am 02.06.2015; ihre Dissertation erschien im Peter Lang Verlag.)
<\/a> Dr. Vera Schmitz: \u201eEdwin Erich Dwinger: Die deutsche Passion. Der \u201aKampf um die Deutungshoheit\u00b4 \u00fcber den 1. Weltkrieg in der Kriegsliteratur der sp\u00e4ten Weimarer Republik.\u201c<\/strong> vera_schmitz at hotmail.com<\/em> Edwin Erich Dwinger (1898-1981), ein Zeitgenosse Ernst J\u00fcngers, publizierte im Zeitraum vom 1929-1932 mit \u201eDie deutsche Passion\u201c einen der erfolgreichsten Texte der Kriegsliteratur. In meinem Promotionsprojekt untersuche ich, mit welchen erz\u00e4hlerischen Mitteln und aufgrund welcher Themenwahl dies
<\/a>dem Text gelang. Indikatoren f\u00fcr diesen Erfolg sind die Auflagenzahlen, die \u00dcbersetzungen, die Umarbeitungen des Stoffes sowie die vielf\u00e4ltigen Rezensionen.
<\/a> Ich gehe davon aus, dass der Erfolg von \u201eDie deutsche Passion\u201c auf zwei Besonderheiten des Textes zur\u00fcckzuf\u00fchren ist. Er zeichnet sich durch geschickt eingesetzte Erz\u00e4hlstrategien aus. Diese untersuche ich mit narratologischen Methoden (G\u00e9rard Genette).Die zweite Besonderheit ist die Behandlung neuartiger thematischer Komplexe, wie der Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus oder dem Entwurf einer Zukunftsperspektive f\u00fcr Deutschland. Zus\u00e4tzlich hat der neuartige Umgang mit bereits bekannten Themen zum Erfolg beigetragen. Dies untersuche ich mit literatursoziologischen Methoden (Pierre Bourdieu). Mit meinem Vorhaben m\u00f6chte ich erkl\u00e4ren, wie erz\u00e4hlerische Strategien zur Durchsetzung eines Textes in einem bestimmten literarischen Feld f\u00fchren und wie, eingebettet in ein Geschehen, weltanschauliche Positionen \u00fcber erz\u00e4hlerische Strategien transportiert werden. (Veras Promotion wurde im Juli 2016 erfolgreich abgeschlossen – herzlichen Gl\u00fcckwunsch!)<\/p>\n