Sprachregelungen
Deutsch ist meine Muttersprache. Beruflich habe ich es oft mit Menschen zu tun, die von sich behaupten, dass es auch die ihre sei.
Mir kommen da mitunter Zweifel, ob statt des “sei” nicht ein “wäre” angemessen wäre. Irgendeine Bedingung – nennen wir es einmal vorläufig: Sprachsensibilität – scheint mir da noch nicht hinreichend erfüllt.
Aber vielleicht sollte ich auch einfach nur stärkere Medikamente nehmen, dann würden mir Manierismen wie diese hier vermutlich überhaupt nicht mehr auffallen:
- _*-innen/außen oder: der Parcours des sexualisierten Deutsch
- Die Angst des Wissenschaftlers vor dem Ich oder: das Reflexivpassiv
- Meister zufolge werde sich gedacht oder: die indirekt indirekte Rede